Lyrische Tischgespräche zwischen dem Garten der Poesie und LipPen
Liebe Freunde*innen,
es gibt solche Tage und solche. Wir hatten gestern einen „solchen“ Tag, ein Tag mit Pleiten, Pech und Pannen. Das Wetter war schön. Wir konnten unsere Tischgespräche nach draußen legen.
2 Stunden vorher bauten wir auf, Leinwand, Beamer, Tische, Stühle. Die Torten wurden in der Küche geschnitten, der Kaffee und das Wasser durfte nicht fehlen.
Miriam, die sich sehr eingesetzt hatte, sorgte für die Küche und baute das Büfett in der Pongauer Stube auf. In der Zwischenzeit stellten wir fest, dass mein Laptop und der Beamer im Haus des Gastes, nicht harmonierten, weil die Anschlüsse unterschiedlich waren. Ich fuhr wieder nach Hause, um mit neuen Kabeln zurückzukommen. Der Schweiß floss von meiner Stirn und der Puls ließ sich mit über 110 nicht zurückbringen. Auch diese Anschlüsse passten nicht. Wir konnten die Leinwand-Präsentation vergessen. Die Tagelange Vorbereitung war hinfällig. Wir platzierten den Laptop in die Mitte der Stuhlreihen, damit die Gäste auf dem Schirm die Bilder sehen konnten. Da es draußen hell war, fand diese Maßnahme keine Freunde. Ich hielt wie im 19. Jahrhundert, die einzelnen Foto-Blätter in die Höhe.
Die Lesung selbst konnten wir in gewohnter Manier professionell durchführen. Allerdings wurde das Thema diesmal zweigeteilt aufgenommen. Zu meiner Begrüßungsrede gehörte auch die Erinnerung an die Flutkatastrophe dazu. Ich wies auch darauf hin, dass unser Thema lange vorher vorbereitet war. Die Texte der Kollegen fand mit großer Zustimmung Beifall. Zu jedem der Autoren habe ich noch eine Kleinigkeit informativ vorangesetzt.
Der "Einzelkämpfer" war der Buchautor Thomas Engelke, der zum Schluss aus seinem neuen Roman gelesen hatte.